Fuoco sacro - Suche nach dem heiligen Feuer des Gesangs

Kinostart: 21.04.2022

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Documentary
Opernabende können anregend sein, sie können langweilig sein. Manchmal sind sie lebensverändernd. Wer die Callas gesehen hat, spricht noch heute von ihr. Auch in unserer Zeit gibt es sie: Sängerinnen, die den Zuschauer ins Herz treffen. Selten waren sie immer und sie sind es bis heute. Drei von ihnen stellt dieser Film vor, fragt, was sie machen, wie sie es machen und was es in uns auslöst: Ermonela Jaho, Barbara Hannigan und Asmik Grigorian.

Sie kommen aus den verschiedensten Kulturen - Albanien, Kanada, Litauen -, und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, aber eines haben sie gemeinsam: sie schonen sich nicht, sie geben auf der Bühne mehr als alles. Den letzten Schutzschild, auf den ihre Kolleginnen nicht verzichten wollen, brauchen sie nicht. Sie verschmelzen mit ihren Bühnenfiguren und wollen das totale Erlebnis. Nur mit Künstlerinnen wie ihnen kommt die Oper zu sich; es entsteht Musiktheater im emphatischen Sinn.

Wie Stanislawski, der großen Schauspielern nachspionierte, um ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen, beobachtet der Film seine Protagonistinnen: Wie verbringen sie den Tag vor einer Premiere? Wann kommen sie ins Theater? Wie sieht ihre Garderobe aus? Was geschieht in den Sekunden vor dem Auftritt? Die Sängerinnen öffnen sich wie selten zuvor und offenbaren dem Zuschauer das Glück der Selbstvergessenheit wie auch die schwarzen Abgründe, ohne die keine große Kunst entsteht.

Genre Documentary
Regie Jan Schmidt-Garre
Originaltitel Fuoco sacro - Suche nach dem heiligen Feuer des Gesangs
Land Deutschland
Jahr 2022
Dauer 94 Minuten
Kino Release 21.04.2022
Kino Copyright © 2022 barnsteiner-film

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