Die Punkband „The Ain’t Rights“ tourt von einem schlecht bezahlten Gig zum nächsten. Als ihnen ein Radiomoderator einen lukrativen Auftritt in einem abgelegenen Konzertschuppen in Aussicht stellt, zögern sie nicht lange. Was der Band bis zum Eintreffen verschwiegen wird: Ihr Publikum besteht vorwiegend aus Neonazi-Skinheads. Ihnen bleibt nur die Flucht nach vorne – sie brüllen ihre antifaschistischen Songs in voller Lautstärke ins Mikrofon. Zurück im Backstage-Bereich aber der Schock nach dem Konzert: Mitten im Raum liegt eine tote junge Frau, brutal erstochen.
Vier Punks als Zeugen des grässlichen Verbrechens haben Darcy (Patrick Stewart), dem Clubinhaber und Anführer der Nazi-Gang, gerade noch gefehlt. Er gibt seinen Leuten zu verstehen, dass niemand diesen Raum verlässt – jedenfalls nicht lebend. So kommt es zum knallharten, fatalen Spiel um Leben und Tod.
US-Regisseur Jeremy Saulnier, dessen Rachethriller BLUE RUIN an der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes 2013 mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet wurde, wagt sich mit GREEN ROOM in ein noch blutigeres und brutaleres Terrain vor.