Kaum eine Bewegung löst so viele Kontroversen aus und ist gleichzeitig so faszinierend wie die Gothic-Szene. Die Schwarzgekleideten tanzen an Black Parties und Finsterbällen, hören Dark Wave und Death Metal und pilgern zu Festivals. Ihr Outfit reicht vom viktorianischen Romantic-Look mit Rüschchen und Schleiern zum Lack-und-Leder-Dress mit Irokesenkamm, Piercings und Tattoos. Geht es um Mode, Provokation oder um eine Lebensphilosophie? Religiöse Kreise nennen die Gothics "Friedhofsschänder", während sich Modeschöpfer vom Totenkopf-Look inspirieren lassen. Der Dokumentarfilm gibt die Vielfalt dieser oft falsch eingeschätzten Szene wider und zeigt gewaltfreie, respektvolle Menschen, die sich mit den Themen beschäftigen, welche die Gesellschaft zu allen Zeiten gemieden hat: Vergänglichkeit, Dunkelheit, Trauer und Tod.