IM KELLER handelt von Menschen und Kellern – und davon, was Menschen in ihren Kellern so alles treiben. IM KELLER handelt von Obsessionen, von Blasmusik, von teuren Möbeln und billigen Herrenwitzen. Von Sexualität und Schussbereitschaft, Fitness und Faschismus, Peitschenschlägen und Puppen. Ulrich Seidls neuer Film ist ein Essay, tragisch und komisch, eine Fahrt durch das Souterrain der österreichischen Seele.
„Der Keller ist in Österreich ein Ort der Freizeit und der Privatsphäre. Viele Österreicher verbringen mehr Zeit im Keller ihres Einfamilienhauses als im Wohnzimmer, das oftmals nur zu Repräsentationszwecken dient. Im Keller gehen sie ihren eigentlichen Bedürfnissen nach, ihren Hobbys, Leidenschaften und Obsessionen. In unser aller Unterbewusstsein ist der Keller aber auch ein Ort der Dunkelheit, ein Ort der Angst, ein Ort der menschlichen Abgründe.“ (Ulrich Seidl)