Fasziniert vom amerikanischen Garage-House, legt im Paris der 1990er Jahre der schüchterne Teenager Paul seine ersten Platten auf. Die neue Elektro-Welle dominiert das Partyleben, Kokain und Ecstasy machen jede Nacht zum Tag. Gemeinsam mit seinen Freunden, die zur selben Zeit Bands wie Daft Punk, Dimitri oder Cassius gründen, stürzt sich Paul in ein berauschendes Leben voller Beats und flüchtiger Bettgeschichten. Bald tanzen in den einschlägigen Pariser Clubs Tausende zu seinen Rhythmen. Die Jahre vergehen mit Tourneen durch Europa und Amerika. Aber irgendwann kommt der Tag, an dem Paul dieses Leben nicht mehr führen kann. Während in den Clubs Europas die Musik seiner früheren Freunde noch immer en vogue ist, muss sich Paul langsam aber sicher neu orientieren. Die Regisseurin Mia Hansen-Løve zeichnet in dieser atmosphärisch dichten Milieustudie die Entwicklung der elektronischen Musik Frankreichs nach.