Im April 1992 brach in Višegrad (Ostbosnien und Herzegowina) ein Krieg aus, der serbische und bosnische Schüler trennte. Fünfundzwanzig Jahre später nehmen der ehemalige Direktor der Grundschule und die Witwe des Klassenlehrers ihren alten Zastava und machen sich auf eine lange Reise, die Schülerinnen und Schüler in einem Klassentreffen wieder zu vereinen. Julie Biro und Antoine Jaccoud filmen mit grosser Sensibilität und Präzision, diese Reise in die Vergangenheit dieser geopferten Generation, die auf brutale Weise ihre Kindheit in einer von Erwachsenen zerstörten Welt zurückgelassen haben.